deutscher ev. Theologe und Journalist; Mitglied im Beirat für Fragen der Inneren Führung im Bundesverteidigungsministerium 1958-1978; Chefredakteur der Zeitschrift "Ev. Kommentare" 1970-1983; Veröffentl. u. a.: "Protestanten ohne Kirche", "Verschwörung für die Demokratie", "Kirche ohne Volk?"
* 14. August 1915 Ulm
† 9. Januar 2004 Stuttgart
Herkunft
Eberhard Stammler, ev., war der Sohn eines Kaufmanns.
Ausbildung
Er besuchte in Ulm das humanistische Gymnasium und studierte nach dem Abitur 1934-1938 evangelische Theologie in Tübingen. Das Zweitstudium in Soziologie absolvierte er 1957-1958 in Heidelberg.
Wirken
Die Berufstätigkeit begann St. 1938 als Pfarrer der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. 1941 wurde er, der damals Pfarrer in Blaubeuren war, zum Kriegsdienst eingezogen und war zuletzt Leutnant bei der Fallschirmtruppe.
Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete St. als Jugendpfarrer in Stuttgart (bis 1952) und machte sich nebenbei als politischer Publizist einen Namen. 1947-1949 war St. theologischer Redakteur des neu gegründeten Hamburger "Sonntagsblatts" (seit 2002 Magazin "Crismon") und übernahm 1952 als Mitbegründer der inzwischen mit dem "Deutschen Allgemeinen Sonntagsblatt" fusionierten evangelischen Jugendzeitschrift "Junge Stimme" die Chefredaktion (bis 1964). 1964/1965 war er stellv. Chefredakteur der Wochenzeitung "Christ und Welt" und seit 30. Juli ...